Darmentzündung natürlich heilen

 

 

Einleitung

Es rumort und zieht im Bauch. Hinzu kommen unspezifische Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen oder Verstopfung – Vorboten einer Darmentzündung?

Der Darm ist ein hochsensibles Organ. Laut Ärzteblatt und Bmbf sind bundesweit mehr als 320 000 Menschen von Darmentzündungen betroffen – oft chronisch[1]. Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen oder Unwohlsein im ganzen Körper schränken die Lebensqualität vergleichsweise junger Patienten ein. Nicht selten wird eine Therapie empfohlen, aber diese, meist Symptom basierte, Behandlung verspricht keine vollständige Heilung.[1]

Gibt es Geheimtipps oder einfache Hausmittel, die helfen können?

Auch Anpassungen von Lebenstil, Ernährung oder Umweltfaktoren können zur Verbesserung chronischer Darmentzündungen beitragen. Bereits eine ausgewogene Ernährung im Rahmen einer naturheilkundlichen Behandlung, gekoppelt mit einer präzisen Diagnose, können Symptome oft wesentlich lindern.

Darmentzündung, Übersicht

1. Darm – Aufbau

Der Bauch – unsere Mitte

Physiologisch bildet der Darm einen großen Teil unseres Verdauungssystems, d.h. er dient grösstenteils der Verdauung unserer Nahrung. Er schließt sich dem Magen an und reicht bis zum Rektum.

“Was sagt das Bauchgefühl?” Wie funktioniert die Verbindung von Darmnervensystem und Bewusstsein? Tatsächlich ist die Darmwand von feinen Nervenenden durchzogen. Hier hat das darmassoziierte Immunsystem als Teil des lymphatischen Systems seinen Sitz. 70-80% des Immunsystems sowie Antikörper sind in der Schleimhaut des Darmes angesiedelt und wehren Krankheitserreger ab.

Darmentzündung, Darmabschnitte

Auch in der Regulierung des Flüssigkeitshaushalts spielt der Darm eine wichtige Rolle, indem er Wasser aufnimmt oder abgibt. Zudem produziert er wichtige Hormone und netzwerkelt mit anderen Organen, wie Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse und Nebennieren. So ist nicht verwunderlich, dass Patienten mit Darmerkrankungen auch psychische Symptome oder andere “Nebenwirkungen” haben können.

Dünndarm

Unmittelbar am Magenausgang schließt sich der Dünndarmbereich an. Seine drei Teilbereiche Zwölffingerdarm, Krummdarm und Leerdarm sind zusammen drei bis fünf Meter lang. Die Innenseite der Darmwand ist in Falten gelegt und besitzt dadurch eine große Oberfläche. Hier wird die Nahrung durch Enzyme in ihre einzelnen Bestandteile gespalten.

Das Darmsekret und die Gallenflüssigkeit unterstützen diesen Prozess. Die Dünndarmwand nimmt vor allem Salze und Nährstoffe auf, um sie über das Blut zu den Organen zu transportieren. Die Darmzellen schütten Hormone aus, welche die Herstellung von Verdauungssäften und das Sättigungsgefühl steuern.[2,3]

Enzyme des Darms

Durch das Kauen und den Speichel im Mund entsteht ein weicher Nahrungsbrei. Beigemengte Enzyme spalten z.B. Kohlenhydrate in Zucker. Im Magen wird die Nahrung durch Enzyme des Magensafts angedaut und gelangt zur weiteren Verdauung in den Dünndarmbereich. Hier wird der Nahrungsbrei durch den Darmsaft und Bauchspeichel in seine Grundbausteine zerlegt.

Jedes Enzym spaltet einen bestimmten Bestandteil der Nahrung:
• Amylasen für Kohlenhydrate
• Proteasen für die Verwertung von Eiweißen
• Lipasen für die Fettverdauung

Gallensäuren sorgen für die Vermischung aufgenommener Fette mit den wasserhaltigen Verdauungssäften. Die entstehenden Lipid-Tröpfchen werden von Pankreas-Enzymen weiter zersetzt.[2,3]

Dickdarm

Im rechten Unterbauch schließt sich der Dickdarm an. Er setzt sich aus Blinddarm, Grimmdarm und Mastdarm zusammen. Letzterer endet am Rektum (After). Dem flüssigen Brei aus dem Dünndarmbereich werden nun Salze und Wasser entzogen, um den Speisebrei zu Stuhl einzudicken. Die Muskulatur befördert diesen in wellenförmigen Schüben in Richtung des Darmausgangs.[2,3]

Besiedlung des Darms

Die Darmflora besteht aus nützlichen Bakterienkulturen. Diese ernähren sich von unverdaulichen Nahrungsbestandteilen und produzieren im Gegenzug die lebenswichtigen Vitamine K und B. Zudem schützen sie den Körper vor der Ansiedelung schädlicher Bakterien. Diese können bei einer gesteigerten Vermehrung zu entzündlichen Darmerkrankungen und Darmentzündungen führen.[4,5]

Die Darmbakterien beeinflussen die Fähigkeit der Immunzellen, eine Entzündungsreaktion auszulösen. Bei chronischen Entzündungen initiiert die angeborene Zellabwehr dauerhaft Entzündungsprozesse. Auch T-Lymphozyten sind aktiv. Bei einer Colitis (Colitis ulcerosa) ist oft die Darmschleimhaut gestört und die Darmbarriere geschwächt (s. Leaky Gut Syndrom).[5,6]

Der Darm als Teil des Immunsystems

Die Darmschleimhaut (intestinale Mukosa) ist eine wichtige Barriere zur Umwelt und für eindringende Keime. Sie schützt den Körper vor Infektionen (Entzündung) und benötigt hierzu die Unterstützung eines gesunden Darmmilieus.

Die Darmschleimhaut besteht aus drei Schichten:

  • Zylinderepithel (Lamina epithelialis mucosae)
  • Bindegewebe mit Immunzellen, Nervenfasern, Lymph- und Blutgefäßen (Lamina propria mucosae)
  • Muskelschicht zur Unterstützung des Nahrungstransports (Lamina muscularis mucosae).

Es ist kein Zufall, dass 70-80% des Immunsystems im Darm angesiedelt sind. Die Immunzellen in der Darmschleimhaut bilden u.a. schützende Antikörper und kommunizieren über Botenstoffe miteinander. So kann unser angeborenes und erworbenes Immunsystem reibungslos funktionieren und Darmentzündungen verhindern.[2,3,6,7,8]

Gesundheit Darm

2. Darmentzündung Ursachen

Ursachen entzündlicher Darmerkrankungen

Entzündungsprozesse entstehen durch Immunungleichgewicht, eine Fehlleitung des Immunsystems oder einer Störung der sensiblen Darmflora mit ihren Bakterien (Mikrobiom). Gerät die Darmflora aus der Balance, kann dies durch die komplexen Funktionen des Darms den ganzen Körper betreffen.

Ursachen für eine Darmentzündung können sein:

  • Immunzellen attackieren harmlose Lebensmittel (-bestandteile)
  • Magen-Darm-Infekte durch Bakterien, Pilze oder Lebensmittel
  • anhaltender Stress
  • häufiger Schmerzmittelgebrauch
  • genetische Vorbelastungen

Die Folgen dieses Ungleichgewichts der Darmflora (Dysbiose) können von Übergewicht, über Depressionen und Parkinson, bis hin zu Autoimmunkrankheiten sowie Darmkrebs reichen.[6,7,9]

Ursache Verdauungsprobleme

Der Darm (Dickdarm) besitzt zwei essenzielle Aufgaben:

• Darmmuskeltätigkeit, welche den Darminhalt durch den Verdauungstrakt befördern (Darmperestaltik)
• Aufnahme von Salzen und Wasser

Sind eine oder beide Funktionen beeinträchtigt, können Verstopfung oder Durchfall die Folge sein. Bei Verstopfung stagniert der Darminhalt durch die Trägheit der Darmmuskulatur. Der Stuhl ist übermäßig hart. Bei Durchfall schafft der Organismus es hingegen nicht, dem Stuhl ausreichend Wasser zu entziehen.[8,9]

Anzeichen einer Entzündung

Die Folgen einer Erkrankung der Schleimhaut des Darms können auch andere Schleimhäute, wie z.B. Magen-, Vaginal-, Mund- oder Nasenschleimhaut, des Körpers betreffen und neben Schmerzen eine erhöhte Infektanfälligkeit bewirken. Eine zeitnahe Behandlung ist daher essenziell, damit keine Krankheit entsteht.[6]

Chronischer Stress als Ursache für Darmentzündungen

Anhaltener Stress beeinflusst die Qualität der Darmflora und gilt als gewichtiger Faktor, da die Diversität der Darmbakterien durch Stresshormone reduziert wird. Vor allem die Anzahl an Bifidobakterien und Lactobazillen sinkt.

Durch die geringere Anzahl der Lactobazillen verändert sich der pH-Wert im Darm zugunsten schädlicher Krankheitserreger. Auch die Zahl der Tryptophan-bildenden Bakterien verringert sich. Sie produzieren die Vorstufe von Serotonin, welches der Stressreduktion dient. Der Stresspegel steigt somit in doppelter Hinsicht.[10]

Zu stressreduzierenden Maßnahmen gehören genügend Schlaf und beispielsweise Meditationstechniken, Yoga, psychophysische Mind-Body Arbeit (z.B. Alexander-Technik) oder Körperarbeit wie Osteopathie oder Craniosacrale Therapie. Denn Darmprobleme, Schmerzen und einhergehende Verspannungen können zu dauerhaften Fehlhaltungen führen.

Lebensmittelreaktionen und entzündliche Darmerkrankungen

Bei einer Lebensmittelreaktion (Unverträglichkeit) handelt es sich um ein komplexes Geschehen, bei dem die Immunzellen direkt über verschiedene Immunpfade reagieren können (s. Darmbarriere und darmassoziiertes Immunsystem).

Die Erkennung einer Lebensmittel Unverträglichkeit bzw. ebenso zelluläre Abwehrreaktionen gegen Zusatzstoffe, ist für den Patienten und Therapeuten aufgrund der Gefahr einer Dauerinflammation von Bedeutung. Auch bei autoimmunen Formen einer Darmerkrankung kann sie zusätzlich den Körper belasten. 

→ Im ARD Mittagsmagazin zeigen Kieler Forscher durch eine Life-Untersuchung der Darmzellen, welches Nahrungsmittel genau nicht vertragen wird. Der Auslöser für Darmprobleme ist in 15-20 min gefunden, da die zelluläre Erstabwehr schnell reagiert.

Der Alcat Labortest verfolgt einen ähnlichen Ansatz, indem das Patientenblut mit einzelnen Lebensmitteln, Zusatzstoffen uvm., bis zu 500 Testsubstanzen, konfrontiert wird.

 

Solche Zellaktivierungsanalysen können die entzündungsverursachende Daueraktivierung des angeborenen Immunsystems durch die Aufnahme von Ernährungsstoffen zu identifizieren, das Immunsystem entlasten und bei der Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen unterstützen.

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3. Darmbeschwerden, erste Anzeichen

Ausstülpungen im Darm

Divertikel (Ausstülpungen oder Beulen im Darm) entstehen an Stellen mit schwacher Darmmuskulatur; meist im Sigma, der S-förmig verlaufenden Verbindung vom Grimmdarm zum Mastdarm. Der rund 40 Zentimeter lange Abschnitt des Dickdarms ist dem höchsten Druck durch den Stuhl ausgesetzt. Veranlagung zu schwachem Bindegewebe und eine gestörte Darmperistaltik erhöhen das Risiko.

Ein vorteilhafter Lebensstil und eine Ernährungsumstellung können bei leichten Formen der Divertikelkrankheit bereits durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Gemüse und Obst helfen. Durch ballaststoffreiche Kost wird der Stuhl weicher und regt die Verdauungstätigkeit an. Dies reduziert den Druck auf die Darmwand.

Darmentzündung, Darmeinstülpung

Bei schweren Verläufen mit sich ausbreitenden Darmentzündungen oder mit Entstehung von Abszessen können antibiotische Behandlungen oder Operationen erforderlich sein, um Komplikationen wie einen Darmdurchbruch zu vermeiden.[11,12,13,14]

Divertikel vs Darmpolypen

Divertikel sind nach außen gestülpte Darmbeulen. Bei Polypen handelt es sich dagegen um kleine Beulen bzw. Wucherungen ins Innere des Darms. Sie gelten als Krebsvorstufe, da sie entarten und sich zu einem Darmkrebs weiterentwickeln können. Divertikel entarten normalerweise nicht, aber können für eine chronische Darmentzündung verantwortlich sein. Da chronische Entzündungen jedoch auch Krebs fördern, könnte sich das Risiko für Darmkrebs erhöhen, so u.a. das Ärzteblatt. [11,12,13,14,24]

Leaky Gut Syndrom

Das Leaky Gut Syndrom beschreibt eine geschädigte (undichte) Dünndarm Darmschleimhaut und Darmwand. “Darmlecks” gelten als Mitursache für zahlreiche Beschwerden und chronische Krankheiten.

Gemäß Studien haben solche Patienten eine geschädigte Darmbarriere, durch die Stoffe ungehindert ins Blut gelangen können. Gelangen jedoch vermehrt Immunzellen in den Darm oder ungewollte Stoffe ins Blut, herrscht beim Immunsystem allerhöchste Alarmbereitschaft – mit Fehlsteuerungen und Entzündungen als Folge.

Stress gilt als wesentlicher Faktor bei der Entstehung des Leaky Gut Syndroms. Hinzukommende schädliche Einflüsse wie Alkoholgenuss oder ungesunde Ernährung fördern die Schädigung der Darmwand. 

Dazu gehören die Bestandteile mancher Lebensmittel, künstliche Zusätze, Schwermetalle, Rauchen oder häufige Medikamenteneinnahme.

Anzeichen können sein: 

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Müdigkeit
  • Schlappheit
  • Blähungen
  • Durchfall
So entsteht Leaky Gut bzw. Leaky Gut Syndrom

Durch Darmentzündungen verändert sich die Struktur der Darmzellen. Unverdaute Nahrungsbestandteile, Mikroorganismen und Abfallprodukte des Stoffwechsels dringen in die Zwischenräume ein und verursachen im nächsten Schritt Symptome.

Eine gesunde Darmbarriere lässt dagegen nur Wasser und notwendige Nährstoffe in den Blutkreislauf passieren und scheidet alles andere mit dem Stuhl aus. [15,16,17]

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Darmentzündungen

Unverträglichkeiten von Lebensmitteln können Ursache von Darmentzündungen sein. Es gibt verschiedene Arten von Unverträglichkeiten bedingt durch Ernährung:

Laktoseintoleranz: Milch gelangt unverdaut in den Dickdarm, da dem Dünndarm das nötige Enzym Lactase fehlt.

Fruktosemalabsorption: Die Transport-Eiweiße im Dünndarmbereich funktionieren nicht richtig. Deshalb gelangt Fruktose in den Dickdarm und wird dort von Bakterien zersetzt. Dabei entstehende Gase führen zu unangenehmen Blähungen und Krämpfen.

Histaminintoleranz: Gereifte und fermentierte Lebensmittel wie Käse, Wein oder dunkle Schokolade lösen eine Überreaktion aus, da wichtige Enzyme fehlen. Häufige Symptome sind eine laufende Nase, Juckreiz und Durchfall.

Lebensmittel Unverträglichkeit: Durch Immunzellen vermittelte entzündungsfördernde Abwehrreaktionen können Symptome schnell, aber auch erst Stunden oder Tage nach dem Genuss auslösen. Die Identifikation ist dadurch erschwert. In diese Kategorie gehört die Nicht-Zöliakie Glutenunverträglichkeit.

Zöliakie: Autoimmune Dünndarmentzündung durch Glutenunverträglichkeit. Auslöser ist das in Getreidesorten enthaltene Gluten. Es führt zu aggressiven Darmentzündungen im Dünndarm.

Bei Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ist die sorgfältige Abgrenzung und Diagnose durch einen Labortest empfehlenswert. Histaminintoleranzen weisen oftmals ähnliche Symptome auf, wie ein Reizdarm-Syndrom oder Darmentzündungen.[18,19,25]

Häufige Magen-Darm-Infekte und Darmentzündungen

Darmentzündungen können Infektionen als Ursachen haben; etwa durch eine Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis). Sie entstehen durch Pilze, Viren oder Bakterien, denen die eigene, geschwächte Darmflora nichts mehr entgegenzusetzen hat.[20,21,22]

Patienten mit Colitis (Colitis ulcerosa) oder Morbus Crohn erhalten oftmals eine Therapie durch Immunsuppressiva. Diese schwächen die eigene Abwehr und erhöhen so die Anfälligkeit für Infekte. Die Wechselbeziehungen zwischen den vielfältigen Einflüssen sind noch nicht vollständig erforscht.

Es ist jedoch bekannt, dass Umweltfaktoren das Darm-Mikrobiom beeinflussen, welches wiederum mit dem Immunsystem verbunden ist. Pathogene Erreger wie E. Coli und Clostridium difficile können bei geschwächter Darmflora schnell zu Darmentzündungen führen.[20,21,22]

 

4. Entzündliche & autoimmune Darmerkrankungen

Welche entzündlichen Darmerkrankungen gibt es?

Die bekanntesten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sind die Colitis (Colitis ulcerosa) und Morbus Crohn. Beide verlaufen typischerweise in Schüben, abgelöst von Phasen, welche frei von Beschwerden sind. Die Behandlung der Symptome einer Darmentzündung, z.B. Verstopfung, Durchfall oder Bauchschmerzen, erfolgt durch Medikamente.

 

Reizdarmsyndrom (RDS)

Das Reizdarmsyndroms (nervöser Darm) tritt bei geschätzten 10-20% der Deutschen auf mit Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen oder Verstopfung.

Eine Doppelblindstudie der Yale Universität zeigt, dass das Weglassen proentzündlich getesterer Lebensmittel durch einen Zellaktivierungstest (Alcat Test) Beschwerden signifikant reduzierte.[20,21,22]

 

Nahrungsmittelunverträglichkeit Anwendungsgebiete Yale Universität Reizdarm Studie

Zöliakie vs. Darmentzündung durch Gluten

Studien der letzten Jahre geben Einblick in die bislang wenig erforschte Wechselwirkung von Ernährung und Immunsystem am Beispiel des Klebereiweiss Gluten in Getreidekörnern. Studien der letzten Jahre geben Einblick in die bislang wenig erforschte Wechselwirkung von Ernährung und Immunsystem am Beispiel des Klebereiweiss Gluten in Getreidekörnern.

Verschiedene Immunaktivierungspfade durch das Gluten können am Beispiel des Weizens erklärt werden und zu unterschiedlichen Erkrankungen führen: Die Zöliakie, die Weizenallergie und die Glutenunverträglichkeit (non-celiac gluten sensitivity).

Bei der Zöliakie und der Glutenunverträglichkeit kommt es zur Überlappung von Symptomen mit Auswirkungen auf den gesamten Körper, vielleicht bei der Zöliakie ein Indiz für eine zusätzliche Aktivierung des angeborenen Immunsystems. Möglicherweise überwinden auch andere Lebensmittel oder Ernährungsfaktoren die Darmbarriere.

 

Gluten Unvertraeglichkeit, Zoeliakie, Allergie

Chronische Darmentzündung

Reagiert das Immunsystem fortwährend auf ungefährliche Bakterien, Nahrungsinhalte oder körpereigene Zellen, sind betroffene Areale dauerhaft entzündet. Dann kann es zur Entstehung chronischer und autoimmuner Erkrankungen wie Multipler Sklerose, Diabetes Typ I, rheumatoider Arthritis, Colitis (z.B. Colitis ulcerosa) oder Morbus Crohn kommen.

Durch eine Fehlleitung des Immunsystems befinden sich die Abwehrzellen des Körpers in einem Zustand der Daueralarmbereitschaft, welcher nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Bei einer chronischen Darmentzündung ist das Immungleichgewicht dauerhaft gestört. Durch eine Untersuchung der T-Zellen bei einer Labordiagnostik kann der Verlauf einer Erkrankung langfristig eingeschätzt werden, um frühzeitig eine geeignete Therapie zu finden.[9]

Colitis

Colitis ist ein Oberbegriff für verschiedenen Formen einer Entzündung des Dickdarms (Colon).

Während die Colitis als eine akute Darmentzündung auftreten kann, handelt es sich bei der Colitis ulcerosa um eine chronische Entzündung des Dickdarms. Als Ursache dieser Krankheit wird ein gestörtes Zusammenspiel von Immunsystem, Darm und Darmflora vermutet. Beschwerden bestehen in Durchfall, welcher blutig oder schleimig sein kann. Begleitende Bauchkrämpfe und Schmerzen sind möglich.

Tritt die Darmentzündung im Mastdarm auf, handelt es sich um eine Proktitis. Erstreckt sich die Entzündung bis zur linken Flexur des Enddarms, handelt es sich um eine Linksseitencolitis. Eine ausgedehnte Colitis reicht über die linke Krümmung des Dickdarms hinaus.[9,10,19,22]

Andere Formen dieser Darmentzündung sind die Kollagene Colitis, die Lymphozytäre Colitis oder die Nervöse Colitis.

Verlauf chronischer Colitis

Studien legen nahe, dass die Entstehung einer Darmentzündung wie die Colitis (Colitis ulcerosa) durch Umweltfaktoren und eine genetische Veranlagung begünstigt wird.

Die Krankheit verläuft schubweise. Zwischen zwei Krankheitsphasen lässt die Darmentzündung nach und die Schleimhaut regeneriert sich. Diesen Verlauf nennt man chronisch-rezidivierend. Stress, Lebensmittel oder körperliche Belastungen können Schübe auslösen. Bei rund 10% aller Betroffenen klingt die Entzündung der Schleimhaut nach der Behandlung eines Schubs nicht gänzlich ab. Dann spricht man von einem chronisch-kontinuierlichen Verlauf.[10,19]

Morbus Crohn

Morbus Crohn ist – wie die Colitis (Colitis ulcerosa) – eine chronische Darmentzündung. Sie kann jedoch im gesamten Verdauungstrakt auftreten, ist aber meist im Dünndarmbereich oder am Übergang zum Dickdarm zu finden. Auch hier wird ein Zusammenwirken von genetischer Disposition und Umweltfaktoren als Ursache vermutet. Symptome für Morbus Crohn sind dünnflüssiger Stuhl, Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber, Übelkeit, Blähungen, gelegentlich Erbrechen und Krämpfe.[9,20,21,22]

Verlauf von Morbus Crohn

Ebenso wie die Colitis (Colitis ulcerosa) verläuft Morbus Crohn schubweise. Symptomfreie Phasen wechseln sich mit Beschwerden ab, welche bei 80 % der Patienten wieder vollständig verschwinden. Die Intensität und Häufigkeit der Schübe sind individuell und werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst.

Komplikationen bei Morbus Crohn, welche einer zusätzlichen Behandlung bedürfen, können beispielsweise Fisteln, Abzesse, Engstellen (Stenosen) durch Vernarbung des Darmgewebes, Risse am After (Fissuren) oder das Malabsorptionssyndrom sein (Mangel an Nährstoffen durch gestörte Aufnahme).[9,20,21,22]

5. Lösungsansätze Darmentzündung natürlich heilen

Welchen Einfluss hat die Ernährung auf die Darmflora?

Durch die Ernährung lässt sich die Darmbesiedelung positiv beeinflussen und ist individueller als man denkt. Die Häufigkeit von Darmentzündungen mit heftigen Bauchschmerzen und Durchfällen kann durch eine individuell vorteilhafte Lebensmittelwahl deutlich reduziert werden.[20,21,22]

Vorbeugung Darmentzündung

Bei Fetten sollten Sie auf solche pflanzlichen Ursprungs setzen und Transfette meiden. Omega 3 Fettsäuren wirken antientzündlich und sollten regelmäßig Ihren Speiseplan bereichern. Sie sind in Avocado, Leinsamen, Nüssen, Oliven, Algen und Kaltwasserfischen enthalten. Nutzen Sie kaltgepresste Pflanzenöle mit einen hohen EPA und DHA Anteil.

Aus Ballaststoffen stellen Darmbakterien spezielle kurzkettige Fettsäuren her. Diese gelangen nach der Absorption u.a. in die Gelenke. Dort verringern sie dank ihrer antioxidativen Eigenschaften Gelenkentzündungen und Schmerzen.

Unvertraeglichkeiten testen - Darmflora, Gewicht

Ein Risikofaktor für Darmkrebserkrankungen birgt hingegen der häufige Verzehr ungesättigter Fettsäuren aus tierischen Produkten. Wer täglich rotes Fleisch (Lamm, Rind oder Schwein) verzehrt, hat ein zweieinhalbfach erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Helles Fleisch ist verträglicher. Gesunde Proteinquellen sind Getreide, Hülsenfrüchte und Soja. Die helfen, den Bedarf an gesundem Eiweiß zu decken.

Zu viel Zucker schwächt den Darm – die Darmbakterien kommen aus dem Gleichgewicht, das Entzündungspotenzial steigt und die Immunität der Darmschleimhaut gegen Erreger verringert sich. Dies gilt nicht nur für Haushaltszucker, sondern auch für Milchzucker (Laktose), Fruchtzucker (Fruktose) und Zuckerersatzstoffe wie Sorbit. Letztere sind häufig in Fertigprodukten enthalten.

Setzen Sie auf eine frische und wenig verarbeitete Ernährung mit vielen Gewürzen und Kräutern sowie schonende Zubereitungsarten (Dämpfen, Dünsten). Auch ausreichend Schlaf spielt eine wichtige Rolle. [11,23,26,27]

Antientzündliche Ernährung

Die sekundären Pflanzenstoffe aus Obst und Gemüse wirken antientzündlich, antibakteriell und zellschützend. Zwiebel, Äpfel und Tomaten verfügen über mehrere hundert dieser bioaktiven Substanzen. Paprika enthält viele entzündungshemmende Antioxidantien. Auch die in Brokkoli enthaltenen Senfölglykoside haben eine antientzündliche Wirkung.

Gesunde Pflanzenfarbstoffe sind in Beerenobst, Trauben, Kirschen und Pflaumen zu finden – vor allem direkt unter der Schale. Antientzündliche Gewürze sind Kreuzkümmel, Kurkuma, Honig und Muskatnuss. Gesunde Omega 3 Fettsäuren pflanzlicher Herkunft wurden bereits erwähnt.

Auch mit ausreichend Vitaminen (besonders Vitamin D), Zink u.a. kann geholfen werden, das Immunsystem natürlich zu stärken und eine Darmentzündung zu heilen bzw. vorzubeugen. [11,23,26,27]

Probiotika

Einige Milchsäurebakterien können Entzündungsprozesse lindern und Erkrankungen von Magen sowie Darm vorbeugen. Bei einer Darmentzündung wandern Immunzellen in das betroffene Gewebe. Diese durch Chemokine ausgelöste Reaktion ist bei Colitis (Colitis ulcerosa) und Morbus Crohn jedoch gestört.

Der in Probiotika enthaltene Milchsäurebakterienstamm Lactobacillus bildet ein Enzym namens Lactocepin. Eine Probiotika Therapie kann helfen, entzündungsfördernde Botenstoffe im Darm abzubauen. So kommt Probiotika nicht nur eine wichtige präventive Rolle zu. Auch nach einer Darmentzündung können Sie als einfaches Hausmittel helfen, den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen. [11,23,26,27]

 

Die Rolle von Bewegung für die Darmgesundheit

Sport und Bewegung sind ein probates Hausmittel zur Behandlung chronischer Darmentzündungen. Patienten profitieren vor allem von Ausdauersport wie Fahrradfahren, Walking oder Wandern.

Betreffen die Entzündungsvorgänge nicht nur die Verdauungsorgane, sondern auch die Gelenke, sollten Sie sich für eine gelenkschonende Sportart entscheiden.[28]

Die Bewegung fördert die Durchblutung sowie die Heilung von Entzündungsvorgängen im Darm. Durch regelmäßige körperliche Betätigung können Betroffene ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen. Starten Sie mit zwei- bis dreimal pro Woche 15 Minuten Bewegung. Optimal sind drei wöchentliche Einheiten von 30 bis 45 Minuten.[29]

 

Gleichgewicht Immunsystem, Bewegung

Mit Sport stärken Sie Ihr Immunsystem und vermindern das Risiko einer Darmentzündung. Zudem werden bei Bewegung Stresshormone abgebaut und Glückshormone ausgeschüttet, was insgesamt zu verbessertem Wohlbefinden beiträgt.

 

Naturheilkunde gegen Darmentzündung

Bei chronischen Darmentzündungen können naturheilkundliche Hausmittel wie Myrrhe oder das Harz von Weihrauch helfen. Sie enthalten Triterpensäuren, welche effektiv gegen Entzündungsprozesse sind (Apotheken-Umschau).

Die Wirksamkeit zum Erhalt schubfreier Phasen bei Colitis-Patienten wird durch die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) bestätigt.

Spitzwegerich und Eibischwurzel gelten ebenfalls als wirkungsvolle Hausmittel. Die in ihnen enthaltenen Schleimstoffe legen einen Schutzfilm über beschädigte Stellen der Darmwand und lindern so akute Beschwerden.

Bei Durchfall helfen die Gerbstoffe von Tormentill und Brombeere. Flohsamenschalen besitzen ebenfalls flüssigkeitsbindende Eigenschaften. Bei gleichzeitiger Darmentzündung wirkt Eichenrinde adstringierend (zusammenziehend). So kann das Hausmittel die Abheilung der Schleimhäute begünstigen.

Krämpfe in Magen oder Darm lassen sich durch die ätherischen Öle von Pfefferminze lindern. Ebenso hilfreich sind Fenchel, Kümmel und Anis. Nach dem Essen oder bei Nervosität sind Pfefferminze, Salbei, Kamille und Thymian als Tee ein bewährtes Hausmittel.

Topinambur stärkt die Darmflora und schützt vor Verstopfung. Es gilt als Wundermittel bei Reizdarm-Syndrom und sorgt für eine verbesserte Verträglichkeit bei der Ernährung. Leinsamen geben Öle und Schleimstoffe ab, welche die irritierte Darmschleimhaut zeitnah beruhigen sowie Verdauungsprozesse regulieren.

Homöopathie ist eine besonders schonende und beliebte Therapie gegen eine Entzündung sowie Hausmittel zur Stärkung der Darmschleimhaut und bei Darmentzündungen.[30,31,32,33]

 

Geheimtipp Ernährungsumstellung bei Darmentzündung

Mit speziellen Labortestungen (Alcat Test) können Abwehrreaktionen der Immunzellen auf Nahrungsmittel-Antigene bezüglich ihrer individuellen (Un-)Verträglichkeit untersucht werden. 

Entzündungsanzeichen durch Lebensmittelunverträglichkeit:

Cell Science Systems, Alcat Labor Unvertraeglichkeit
  • Fehlendes Wohlbefinden, Mangel an Energie und Vitalität
  • Übergewicht/Adipositas
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Darmentzündungen, Reizdarm, Blähungen, Durchfälle, Verstopfung usw.
  • chronische Erkrankungen, entzündliche Hautausschläge und Gelenkschmerzen

60-85% der angeborenen Immunzellen gehören zur zellulären Erstabwehr des Immunsystems. Sie werden im Darm trainiert und zirkulieren im Blut bis ins Gewebe und unterscheiden zwischen gefährlich oder ungefährlich. Dieser enorm wichtige Teil der menschlichen Immunabwehr kann fehlgeleitet oder überreizt sein und daher chronische Entzündungen fördern.

Das auf Labordaten erstellte Ernährungskonzept wird auf Ihr einzigartiges Immunsystem abgestimmt und kann ein wichtiger Baustein sein, besonders bei Darmentzündungen und Darmerkrankungen sowie einem “schwächelndem” Immunsystem.[34,35,36,37]

Englische Version dieses Artikels: How to Improve Gut Health Naturally

 

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Literaturverzeichnis

[1] https://dasgastroenterologieportal.de/Statistiken_CED.html

[2] Schwegler JS. Lucius R. Der Mensch, Anatomie und Physiologie. Thieme. 2021

[3] Speckmann E-J. Wittkowski W. Handbuch Anatomie. H.F.Ullmann. 2015
[4] https://idw-online.de/de/news683495
[5] https://www.netdoktor.de/magazin/verdauung-so-funktioniert-sie/#:~:text=Es%20finden%20sich%20darunter%20vor,und%20erst%20im%20D%C3%BCnndarm%20aktiviert.
[6] https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-der-darm.html
[7] https://www.darmflora-ratgeber.de/morbus-crohn.html
[8] https://www.mikrooek.de/glossar/darm-als-immunorgan-hauptsitz-des-immunsystems/

[9] https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/wenn-das-immunsystem-zum-feind-wird-chronisch-entzundliche-erkrankungen-2143.php

[10] https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/colitis-ulcerosa/prognose-vorsorge.html
[11] https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2012/daz-20-2012/mit-probiotika-gegen-entzuendungen

[12] https://cara.care/de/erkrankungen/unterbauch/darmerkrankungen/

[13] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/magen-darm-erkrankungen/ced-uebersicht/ced

[14] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/magen-darm-erkrankungen/darmbeschwerden/divertikulitis

[15] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/magen-darm-erkrankungen/leaky-gut-uebersicht/leaky-gut-syndrom

[16] https://www.youtube.com/watch?v=GBp7wxO-NqA&ab_channel=ARDMittagsmagazin

[17] https://www.infomedizin.de/krankheiten/leaky-gut-syndrom/

[18] https://www.test.de/Nahrungsmittelunvertraeglichkeit-Alarm-aus-dem-Darm-4533896-4533901/

[19] https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/magen-und-darmerkrankungen/colitis-ulcerosa-740031.html
[20] https://www.kompetenznetz-darmerkrankungen.de/morbus-crohn#:~:text=Der%20Morbus%20Crohn%20ist%20eine,Burrill%20Bernard%20Crohn%20(USA).
[21] https://www.toppharm.ch/krankheitsbild/morbus-crohn#:~:text=Morbus%20Crohn%20kann%20chronisch%20oder,symptomfreie%20Phasen%20(Remission)%20ab

[22] https://www.ced-trotzdem-ich.de/unterschiede-morbus-crohn-colitis-ulcerosa

[23] https://www.minimed.at/medizinische-themen/stoffwechsel-verdauung/ernaehrung-darmflora/

[24] https://www.aerzteblatt.de/archiv/218288/Karzinogenese-Feuer-und-Flamme-im-Gewebe

[25] https://de.statista.com/infografik/7565/umfrage-zu-laktoseintoleranz/

[26] https://www.beste-besserung.de/achtung-zucker-schwaecht-den-darm/
[27] https://www.pronovabkk.de/leben/antientzuendliche-ernaehrung.html
[28] https://www.minimed.at/medizinische-themen/stoffwechsel-verdauung/sport-darmerkrankung-chronisch-ced/
[29] https://www.crohn-colitis-info.at/sport/warum-sport-auch-bei-morbus-crohn-oder-colitis-ulcerosa-gut-tut
[30] https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gesund-leben/heilkraeuter-fuer-magen-und-darm-35476
[31] https://www.medon.de/homoeopathie_darmentzuendung.html
[32] https://osteopathie-praxis-potsdam.de/leistungen/osteopathie-bei-verdauungsbeschwerden/#:~:text=Auch%20die%20Naturheilkunde%20hat%20hier,Selbstheilkr%C3%A4fte%20des%20K%C3%B6rpers%20angeregt%20werden.
[33] https://osteopathie-schule.de/wpfd_file/viszerale-osteopathie-im-magen-darm-bereich/

[34] F. B. Willis, R. Shanmugam, J. H. Southerland und C. P. Mouton, „Food Allergen Elimination for Obesity Reduction; a Longitudinal, Case-Control Trial,“ British Journal of Gastroenterology, pp. 2(4): 199 – 203, 2020.

[35] A. Ali und e. al., „Efficacy of individualised diets in patients with irritable bowel syndrome: a randomised controlled trial,“ BMJ Open Gastroenterol, p. 20;4(1), 09 2017.

[36] N. Pietschmann, „Food Intolerance: Immune Activation Through Diet-associated Stimuli in Chronic Disease,“ Altern Ther Health Med, pp. 21(4):42-52, 07-08 2015.

[37] M. D. Stefano und e. al., „Non-Celiac Gluten Sensitivity in patients with severe abdominal pain and bloating: The accuracy of ALCAT 5,“ Clin Nutr ESPEN, pp. 28:127-131, 12 2018.